31. Januar 2011

Ich stehe am Fenster und sehe verzweifelt hinaus. Ich warte. Worauf, dass weiß ich nicht.
Ich setze mich im Schneidersitz auf den Boden und starre auf den kleinen Teddy mit den braunen Knopfaugen.
Meine Hand streicht über mein Bein, während eine Träne über meine Wange kullert.
Es ist nicht hell. Es ist auch nicht dunkel. Nur eine Kerze brennt in der Dunkelheit, die mehr hell macht, als man denkt.
Der Spiegel wird also auch getroffen und ich stelle mich vor ihn. Meine Träne ist rot und fühlt sich auf meiner Wange so an, wie ein kalter Kieselstein. Sie bewegt sich immer weiter runter bis sie verschwindet. Einfach so und ich nicht weiß, wo sie hin ist. Auf einmal zittern meine Hände und ich versuche still zu stehen, doch es geht nicht. Ich gucke noch einmal in den Spiegel, von meinen Fingern weg und sehe, wie blass ich auf einmal bin. Ich sehe nur noch, wie ich versuche mich zu halten, aber ich liege schon. Auf dem kalten Boden, der mich wohl irgendwie fässt hält. Etwas hält meine Augen zu. Ich sehe nichts. Meine Gedanken verschwinden. Alles ist schwarz. Alles in meinem Kopf und ich spüre leere. Ich wache nicht auf. Ich bleibe reglos liegen. Geht die Tür auf? Ich höre nichts mehr.

1 Kommentar:

  1. Sie sollen die Verdauung wieder in Balance bringen.

    heißt regelmäßiger auf Toilette gehen.

    Maus, ich hoffe dir geht es heute wieder etwas besser. (?)

    AntwortenLöschen